Würzen oder heilen? Kräuter und ihr doppelter Nutzen

4. Juni 2012

Viele Heilkräuter lassen sich selbst einfach und schnell auf dem Balkon oder auf der Fensterbank züchten. So hilft ein Tee aus Lavendel und Zitronenmelisse gegen Schlaflosigkeit. Neben der heilenden Wirkung duften die Kräuter auch noch besonders aromatisch.

Thymian: Beliebtes Würzkraut- Vielseitiger Heiler

Thymian beispielsweise duftet nicht nur angenehm, er ist auch ein vielseitiges Hilfsmittel im Kampf gegen Krankheiten. Neben der Verwendung als Würzkraut lassen sich mit Thymian-Tee Bronchialbeschwerden ebenso bekämpfen wie Magen- und Darmbeschwerden. Zudem wirkt Thymian schleimlösend bei Hustenbeschwerden. Auch als unterstützende Therapie bei Harnwegsinfekten kann Thymian helfen.

Rosmarin: Desinfizierende Wirkung

Auch Rosmarin duftet dank seiner ätherischen Öle besonders stark. Rosmarin kann einerseits als Würzkraut für Fleischgerichte verwendet werden. Anderseits hilft Rosmarin gegen Halsbeschwerden und Magen-Darmbeschwerden. Rosmarin wirkt ähnlich wie Thymian desinfizierend.

Prickelblume: Scharf und entzündungshemmend

Die Prickelblume, auch als Parakresse bezeichnet, ist ein scharfes Würzkraut. In der Naturheilkunde wirkt es hingegen bei Entzündungen im Rachenbereich. Engelwurz hingegen kann ebenso einerseits zum Würzen von Gerichten, aber auch als Heilkraut bei Magen-Darmbeschwerden und Appetitmangel eingesetzt werden.

Zitronenmelisse: Hilft gegen Viren

Die Zitronenmelisse kann ebenfalls als Würzkraut verwendet werden. Insbesondere bei Desserts gelangt sie zum Einsatz. Aufgrund der in ihr enthaltenen Gerbstoffe wirkt die Zitronenmelisse jedoch auch gegen Viren und findet ihre Anwendung unter anderem bei Lippenherpes. Da die Zitronenmelisse aber auch eine beruhigende Wirkung besitzt, kann sie auch vor dem Schlafengehen als Einschlafhilfe verwendet werden.

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