Neue Studie: Psychische Krankheiten nehmen zu
Nach Erkenntnissen einer im Auftrag der Barmer/GEK durchgeführten Krankenhausstudie erkranken in Deutschland immer mehr Menschen an psychiatrischen Krankheitsbildern.
Mehr Klinikaufenthalte
Die Zunahme ist so signifikant, dass sie sich in der Krankenhausstatistik in bedrohlichem Ausmaß niederschlägt, so die Barmer/GEK-Studie. Nimmt im Zuge einer sportlichen Betätigung, gesunder Ernährung und einem niedrigeren Nikotinkonsum die Zahl der Herz-Kreislauferkrankungen immer weiter ab, so nimmt die Zahl der psychisch erkrankten Menschen in Deutschland immer mehr zu. Die Zahl ist bezogen auf den stationären Behandlungssektor doppelt so hoch, wie vor zwanzig Jahren.
Depression, Sucht und Angststörungen am häufigsten
Der größte Teil der Erkrankungen betrifft die Krankheitsbilder Depression, Angststörungen und Suchterkrankungen. Die Verweildauer der Patienten sinkt, aufgrund von Kapazitätsengpässen in den Kliniken, so die Barmer Studie. Niedergelassene Therapeuten weisen oftmals ellenlange Wartelisten auf, sodass eine akute Hilfe nicht zu erwarten ist. Eine stationäre Aufnahme ist jedoch für die Betroffenen oft der einzige Weg akut Hilfe zu erfahren.
Psychische Störungen: Heilpraktiker aufsuchen
Was Ärzte nicht zu leisten vermögen, können Heilpraktiker mit einer psychotherapeutischen Zulassung nach dem Heilpraktikergesetz durchaus in ihrer Praxis leisten. Neben ausreichend Zeit für die Belange der Patienten bietet der Heilpraktiker für Psychotherapie auch ganzheitliche Behandlungsverfahren an, die es dem Patienten ermöglichen den Gleichklang zwischen Seele und Körper wiederzufinden. In Härtefällen zahlt die gesetzliche Krankenversicherung die psychotherapeutische Heilpraktikerbehandlung. Es ist aber auch möglich, hierfür eine eigene Zusatzversicherung abzuschließen. Der ganzheitliche Behandlungsansatz vermag somit oftmals durch Verfahren wie Rebalancing, Gesprächs-Psychotherapie, oder aber auch Yoga und auch die Atemtherapie Verhaltensweisen zu erlernen, die eine psychische Überlastung vermeiden helfen und somit einer psychischen Dekompensation entgegenwirken können. Die Verabreichung von Psychopharmaka bei Depressionen ist in der Klinik obligat, es gibt jedoch auch traditionelle Behandlungsmethoden nach naturheilkundlichen Aspekten, wie der Verabreichung von Johanneskraut. Die Wirkung tritt nach etwa sechs Wochen ein, ähnlich einem herkömmlichen Medikament, allerdings hier nur mithilfe der Natur. Es ist jedoch unbedingt anzumerken, dass bei einer schweren Depression, aber mit gesteigertem Antrieb eine hohe latente Suizidalität vorhanden ist, in diesem Fall wird auch ein seriöser Heilpraktiker einen sofortigen Klinikaufenthalt dringend anraten und notfalls auch für den Patienten organisieren.