Tierhaarallergie

Eine spezielle Form der Allergie ist die Tierhaarallergie. Bei der Tierhaarallergie ist vor allem die Allergie auf Katzenhaare und Hundehaare weit verbreitet. Sie äußert sich in allergischen Hautreaktionen, einer Bindehautentzündung, Heuschnupfen bis hin zu asthmatischen Reaktionen. Diese Reaktionen können bereits eintreten, wenn man mit Menschen, die eine Katze besitzen, in Kontakt kommt. Es muss nicht weiter erwähnt werden, dass die Lebensqualität von Betroffenen, die unter einer Tierhaarallergie leiden, deutlich gemindert werden kann.

Als mögliche Behandlung kommt beispielsweise eine Hyposensibilisierung (wie auch beispielsweise bei einer Pollenallergie) in Frage. Die Symptome einer Tierhaarallergie können mit Antihistaminika und Kortison behandelt werden. Als alternative Heilmethode hat sich vor allem die Akupunktur als hilfreich erwiesen.

Tierhaarallergie tritt plötzlich auf

Zu Allergien im Allgemeinen muss noch erwähnt werden, dass sie plötzlich auftreten können. In diesem Punkt bildet die Tierhaarallergie keine Ausnahme. So kann es sein, dass man über Jahre hinweg nicht allergisch reagiert hat und der Betroffene plötzlich unter einer Allergie zu leiden hat. Umgekehrt kann dies genauso der Fall sein. Ist man als Kind gegen Tierhaare allergisch, kann sich dies mit fortschreitendem Alter ändern.

Symptome der Tierhaarallergie

Die Symptome können mit Nasentropfen, Antihistaminika und Augentropfen behandelt werden. Als alternative Methoden können Homöopathie, Eigenbluttherapie oder Akupunktur genutzt werden. Diese verspricht Linderung in mehr als 70 % der Fälle. Über mehrere Jahre erhalten die Patienten die Allergene in steigender Konzentration unter die Haut gespritzt. Dies muss über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren geschehen.

Bluttest und Hauttest zur Diagnose der Tierhaarallergie

Bevor man jedoch selbstständig zu Mitteln greift, muss unbedingt der Facharzt aufgesucht werden. Er wird einen Bluttest oder Hauttest machen und mit dem Patienten über seine Probleme sprechen. Erst danach kann eine exakte Diagnose durch den behandelnden Arzt gestellt und weitere Behandlungsschritte eingeleitet werden. Die Kosten für eine Diagnosestellung beim Haus- oder Facharzt werden sowohl von der gesetzlichen als auch der privaten Krankenversicherung übernommen.

Erstattung der Kosten für Naturheilverfahren

Grundsätzlich hängt es vom jeweils gewählten Versicherungstarif ab, ob und inwieweit die jeweilige private Krankenversicherung zusätzlich für die Kosten von Naturheilverfahren gegen die Bekämpfung eine Tierhaarallergie aufkommt. Es kann somit nicht pauschal beantwortet werden, ob die private Krankenversicherung generell für Kosten aufkommt, die durch Anwendungen aus dem Bereich der Naturheilkunde im Rahmen einer Tierhaarallergie entstanden sind.